Autor: Ralf Schmitz
Überraschungsbesuch bei der Sommer-Messe in Koblenz am 21. Juli
Unsere Gäste konnten nicht so gut DGS, da haben wir schnell ein Lied in ASL umgedichtet… es war vielleicht nicht perfekt, aber es hat Spaß gemacht.
Chat-Seelsorge mit Pfarrer Christian Enke
Gehörlose Menschen sind so froh über das Internet, mit dem man kommunizieren oder interessante Videos teilen kann.
Der Frankfurter Gehörlosen-Pfarrer Christian Enke bieten sich an für (z.B. Whatsapp- oder Skype-)Video-Chats:
- Haben Sie ein Thema, das Sie gerne mit ihm besprechen wollen? Z.B. seelsorglich (Sorgen, Trauer…) oder kirchlich (Fragen zu Taufe, Hochzeit…) oder theologisch (Glaube, Bibel…)?
- Und habe Sie eine Idee, wozu er mal ein Youtube-Video drehen sollte?
Pfr. Enke freut sich über Kontakt unter 0178-3422342 oder c.enke@bistumlimburg.de
3. Taub-und-katholisch- Workshop in Luxemburg vom 14. – 16. Juni 2019
Gehörlos trifft Kirche. Bundesfachtagung Hörgeschädigtenseelsorge vom 19.-21. Februar in Heiligenstadt. Mein persönlicher Rückblick und Ausblick.
Es waren intensive Tage in Heiligenstadt. Seit 2012 war ich selbst nicht mehr dabei. Es gab ein Wiedersehen mit langjährigen Weggefährt*innen, und das Kennenlernen von neuen Kolleg*innen. Die Gruppe der gebärdensprachlichen Teilnehmer*innen war etwas größer als sonst: Laura Henke (Caritasverband Limburg) und Sascha Löpker (Verband der Kath. Gehörlosen Deutschlands) brachten ihre Perspektiven als „Betroffene“ ein. Dieser Austausch müsste dringend verstärkt werden: „nicht ohne uns über uns“. Ein sehr guter Gesprächpartner und Ideengeber war Andreas Konrath von der Gehörlosenseelsorge der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland als Vertreter der DAFEG (Dt. Arbeitsgemeinschaft für ev. Gehörlosenseelsorge).
Inhaltlich sollte es um neue Sozialformen in der Hörgeschädigtenseelsorge gehen. Nach der Begrüßung und der Einstiegsrunde wurden zwei verschiedene Zugänge zum Thema eröffnet: die Moderatorin Gudrun Zipper interviewte den Vorsitzenden des Verbandes der Katholischen Gehörlosen Deutschlands, Sascha Löpker. Im Interview schilderte er seine Erwartungen an zukünftige Formen der Gemeinschaftsbildung und an die Unterstützung durch die Seelsorger*innen im entsprechenden Arbeitsfeld.
Dann präsentierte Christian Enke „herbe Thesen“ des tauben Aktivisten Ludwig Herb, der jetzt Ludwig Leonhardt heißt. Er kritisiert das Vereins- und Verbandswesen in der Gehörlosenwelt. Ohne Modernisierung im Selbstverständnis und in der Gemeinschaftsbildung hat die Gehörlosenwelt keine Zukunft…