Kath. Gehörlosengemeinde „St.Francis-Borgia“ Chicago zu Gast in Trier im September 2003
25 Jahre
Seit 25 Jahren geht die „Gehörlosenseelsorge“ des Bistums Trier neue Wege. Sie sind inspiriert von Erfahrungen der katholischen Kirche in den USA, insbesondere in der Erzdiözese Chicago und von den Aufbrüchen am Ende des letzten Jahrtausends auch in Deutschland, z. B. in der damaligen katholischen Gehörlosenseelsorge „Pax“ in Frankfurt. Die „neuen Wege“ konnten auf eine solide Struktur der Gehörlosenseelsorge im Bistum Trier aufbauen, die in Jahrzehnten gewachsen ist.
4. Zeichen Gottes – Gott kommuniziert mit Menschen (1 Treffen) Nonverbale Zeichen und Handlungen, Sakramente erleben, feiern, sich verändern
Lernpartner*in: Mary Carter-Waren, Washington DC – taub (wird angefragt) Ralf Schmitz, Trier – hörend Mit Gebärdensprachdolmetschung ASL/Deutsche Lautsprache/DGS
Termin: 03.05.2024 17:00 bis 21:00 Uhr – 04.05.2023 14:00 bis 17:00 Uhr
5. Dienende Seelsorge in der Nachfolge Jesu (1 Treffen)
Seelsorge als Beruf
Seelsorgepapier der Deutschen Bischofskonferenz Selbstverständnis als Seelsorger*in/Verhaltenskodex
Lernpartner: Prof. Dr. Martin Lörsch, Theologische Fakultät Trier – hörend Florian Kunz, Theologische Fakultät Trier/Bischöfliches Generalvikariat Trier – hörend
Evtl. weitere taube deutsche Expert*innen.
Mit Gebärdensprachdolmetschung Deutsche Lautsprache/DGS
Termine:
14.06.2024 17.00- 21:00 Uhr 15.06 2024 9:00 bis 12:00 Uhr
6. Zwischenreflexion nach dem Ersten Zyklus „Wie habe ich angefangen? Was hat sich verändert? Wo will ich hin?“ Evtl. mit den amerikanischen Lernpartner*innen der ersten Treffen.
Termin:
28. – 30.06. 2024 im Bergkloster Bestwig/Sauerland
Themen des 2. Zyklus (Herbst 2024 – Sommer 2025) (In Planung)
Felder der Seelsorge
1. Soziale und politische Arbeit
2. Glauben anbieten in Verkündigung und Leben
3. Gottesdienst feiern und beten
4. Glaubensgemeinschaften bilden und begleiten
5. Inklusion: Verantwortlich leben im „Gemeinsamen Haus“
Dienende Seelsorge in Gebärdensprache. Basisqualifizierung für taube Menschen“
Was ist das?
Dienend. Gebärde: Bedienen wie Kellnern*in. Heißt: Anbieten. Unterstützen. Helfen. Nichts erzwingen. Nicht bestimmen. Freundlich. Das theologische Fachwort: Diakonisch.
Seelsorge. So wie Jesus. Angebot für die Seele, aber auch für den Körper, für den Geist. Nicht nur für Einzelne, auch für Gemeinschaft. Die ganze Schöpfung nicht vergessen.
In Gebärdensprache: Gebärdensprache ist eine eigene Sprache. Sie schafft eine eigene Kultur, die taube Kultur. Das bedeutet auch: eine besondere Beziehung zu Gott. Visuell.
Basis: Grundlagen. Nicht alle Einzelheiten. Eine Grundlage, mit der sich weitere Themen der „praktischen Theologie“ erarbeiten können.
Qualifizierung: Seelsorge braucht Qualität. Das heißt: Ich weiß, was ich tue. Ich überprüfe, was ich tue. Ich verändere, was ich tue. Eigene Erfahrungen machen, sie auswerten und verändern.
Taube Menschen: Taube Menschen sind die Fachleute für Gebärdensprache und taube Kultur. sind nicht nur Empfänger*innen von Seelsorge, sondern Anbieter*innen in der Nachfolge von Jesus.
Was lerne ich in der Qualifizierung?
– Gott im eigenen Leben, in der eigenen Sprache, Kultur und Geschichte entdecken
– Verständnis für eine dienende (diakonische) Seelsorge entwickeln
– Seelsorge anbieten als Einzelne/Einzelner und im Team im Rahmen der katholischen Kirche
– Sich selbst als Seelsorger*in kennen und kritisch reflektieren
– den Glauben an Gott in der Gehörlosenkultur und für taube Menschen anbieten
– befreiende Seelsorge ermöglichen
Wie geht die Qualifizierung?
Einzelne Personen haben Interesse.
Sie sind zusammen eine Lerngruppe.
Die Umgangssprache ist die Deutsche Gebärdensprache.
Die Qualifizierung dauert 2 Jahre (September 2023 bis August 2025).
Es gibt 15 Lerntreffen. Mit Vor- und Nachbereitung dauern sie 12 Stunden.
Die Lerntreffen sind online am Wochenende. Freitagabend und Samstagvormittag bzw. Samstagnachmittag
Es gibt taube und hörende Fachleute als Lernpartner*innen.
Es gibt 3 Wochenenden als persönliche Treffen.
Alle Teilnehmenden machen ein „Experiment“ in einer deutschen Gehörlosenseelsorge (zuhause oder anderswo). Erfahrungen in der Gebärdensprachlichen Seelsorge und Auswertung mit Mentor*innen.
Es gibt die Möglichkeit zur Geistlichen Begleitung mit gebärdensprachkompetenten Seelsorger*innen.
Es gibt eine Studienbegleitung für alle Fragen rund um die Qualifizierung.
Welche Voraussetzung muss ich mitbringen?
– Gebärdensprache als Muttersprache
– Erfahrungen mit gebärdensprachlicher Seelsorge (lokal, national, international)
– Abgeschlossene Ausbildung und Berufserfahrung und/oder Studium
– Erfahrungen in der Gehörlosenkultur
– Empfehlung durch örtliche/n Gehörlosenseelsorger/in oder Beauftragten
Was kostet die Qualifizierung?
900,00 € alles inklusive (auch die 3 Wochenenden, außer Fahrtkosten). Fragt bei Euren Gebärdensprachseelsorger*innen, ob die Bistümer die Kosten übernehmen. Wenn das nicht so ist, bitte bei der Anmeldung vermerken.
Kann ich mit der Basisqualifizierung hauptamtliche/r Gebärdensprachseelsorger*in werden?
Das entscheidet jedes Bistum selbst.
Im Laufe der nächsten Jahre wird sich viel verändern.
Die Basisqualifizierung ist eine gute Grundlage.
Das „Theologisch-pastorale Institut Mainz“ ist ein anerkannter Träger für praktisch-theologische Aus- und Fortbildungen.
Wo kann ich mich informieren und anmelden?
Erste Infos bei Sr. Judith Beule (taub) und Daniel Beinhoff (taub), Angelika Sterr (hörend)
Das 1. Wochenende steht schon fest: 1. – 3. September 2023 in Vallendar-Schönstatt.
Anmeldeschluss: 31. Mai 2023
Trägerschaft übernimmt das „Theologisch-pastorale Institut Mainz“ in Zusammenarbeit mit der Theologischen Fakultät Trier und der KGG Trier
Infos und Anmeldungen hier:
DSG – Basisqualifizierung z. Hd. Marc-Bernhard Gleißner c/o Kath. Gehörlosengemeinde Trier Friedrich-Wilhelm-Str. 24 54290 Trier Mail:
Hier findet ihr eine PDF-Datei, die auf der Rückseite auch ein ausfüllbares Formular enthält. Bitte Herunterladen (siehe unten), ausfüllen, speichern und mittels Klick-Schaltfläche (oben im Formular) absenden. Anmeldeschluss war der 30. April 2023.
Wer sich dennoch interessiert, kann die Anmeldung ausfüllen und schicken!
Es besteht die Möglichkeit noch nachzurücken!
So geht es dann weiter: Wir verschicken eine Anmelde-Bestätigung nach dem Eingang der Vor-Anmeldung..
Schnelleinwahl mobil +496950502596,,82927639886#,,,,*22659192# Deutschland
Dienende Seelsorge in Gebärdensprache – Qualifizierung für taube Menschen. Was ist das?
2003 haben wir zum ersten Mal bei einer Gehörlosenseelsorge-Bundes-Tagung davon gehört: In den USA gibt es schon seit 30 Jahren die Möglichkeit, eine qualifizierte Ausbildung in Gebärdensprache zu machen, die zur Mitarbeit in der Gehörlosenseelsorge befähigt. Schwester Maureen Langton aus Chicago hat uns davon erzählt. 20 Jahre später wird das auch bei uns möglich sein. Die Ausbildung soll im September 2023 beginnen. Schritt für Schritt werden wir die Infos hier veröffentlichen: Also: immer mal wieder reinschauen!
Dienend. Gebärde: Bedienen wie Kellnern*in. Heißt: Anbieten. Unterstützen. Helfen. Nichts erzwingen. Nicht bestimmen. Freundlich. Das theologische Fachwort: Diakonisch.
Seelsorge. So wie Jesus. Angebot für die Seele, aber auch für den Körper, für den Geist. Nicht nur für Einzelne, auch für Gemeinschaft. Die ganze Schöpfung nicht vergessen.
In Gebärdensprache: Gebärdensprache ist eine eigene Sprache. Sie schafft eine eigene Kultur, die taube Kultur. Das bedeutet auch: eine besondere Beziehung zu Gott. Visuell.
Basis: Grundlagen. Nicht alle Einzelheiten. Eine Grundlage, mit der sich weitere Themen der „praktischen Theologie“ erarbeiten können.
Qualifizierung: Seelsorge braucht Qualität. Das heißt: Ich weiß, was ich tue. Ich überprüfe, was ich tue. Ich verändere, was ich tue. Eigene Erfahrungen machen, sie auswerten und verändern.
Taube Menschen: Taube Menschen sind die Fachleute für Gebärdensprache und taube Kultur. Sind nicht nur Empfänger*innen von Seelsorge, sondern Anbieter*innen in der Nachfolge von Jesus.
Was lerne ich in der Qualifizierung?
Gott im eigenen Leben, in der eigenen Sprache, Kultur und Geschichte entdecken
Verständnis für eine dienende (diakonische) Seelsorge entwickeln
Seelsorge anbieten als Einzelne/Einzelner und im Team im Rahmen der katholischen Kirche
Sich selbst als Seelsorger*in kennen und kritisch reflektieren
den Glauben an Gott in der Gehörlosenkultur und für taube Menschen anbieten
befreiende Seelsorge ermöglichen
Wie geht die Qualifizierung?
Einzelne Personen haben Interesse.
Sie sind zusammen eine Lerngruppe.
Die Umgangssprache ist die Deutsche Gebärdensprache.
Die Qualifizierung dauert 2 Jahre (Herbst 2023 bis Sommer 2025).
Es gibt 15 Lerntreffen. Mit Vor- und Nachbereitung dauern sie 12 Stunden.
Die Lerntreffen sind online am Wochenende. Freitagabend und Samstagvormittag bzw. Samstagnachmittag
Es gibt taube und hörende Fachleute als Lernpartner*innen.
Es gibt 3 Wochenenden als persönliche Treffen.
Alle Teilnehmenden machen ein „Experiment“ in einer deutschen Gehörlosenseelsorge (zuhause oder anderswo). Erfahrungen in der Gebärdensprachlichen Seelsorge und Auswertung mit Mentor*innen.
Es gibt die Möglichkeit zur Geistlichen Begleitung mit gebärdensprachkompetenten Seelsorger*innen.
Es gibt eine Studienbegleitung für alle Fragen rund um die Qualifizierung.
Welche Voraussetzung muss ich mitbringen?
Gebärdensprache als Muttersprache
Erfahrungen mit gebärdensprachlicher Seelsorge (lokal, national, international)
Abgeschlossene Ausbildung und Berufserfahrung und/oder Studium
Erfahrungen in der Gehörlosenkultur
Empfehlung durch örtliche/n Gehörlosenseelsorger/in oder Beauftragten
Was kostet die Qualifizierung?
900,00 € alles inklusive (auch die 3 Wochenenden, außer Fahrtkosten). Fragt bei Euren Gebärdensprachseelsorger*innen, ob die Bistümer die Kosten übernehmen. Wenn das nicht so ist, bitte bei der Anmeldung vermerken.
Kann ich mit der Basisqualifizierung hauptamtliche/r Gebärdensprachseelsorger*in werden?
Das entscheidet jedes Bistum selbst.
Im Laufe der nächsten Jahre wird sich viel verändern.
Die Basisqualifizierung ist eine gute Grundlage.
Das „Theologisch-pastorale Institut Mainz“ ist ein anerkannter Träger für praktisch-theologische Aus- und Fortbildungen.
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