Online-Info-Treffen am 09. März 2023, 20 Uhr

Online-Info-Treffen am 09. März 2023, 20 Uhr

Am Donnerstag, 9. März 2023, 20 – 21 Uhr findet ein Online-Info-Treffen für Interessierte statt.
Hier der Link: https://uni-trier.zoom.us/j/82927639886?pwd=UkZlSkFGbWgzUEJXMTlyWWlaZk1qZz09


Was sind die Themen?
Eine kurze Vorstellungsrunde
Angelika Sterr und Florian Kunz geben einen Überblick über die gesamte Qualifizierung.
Die Interessiert*en geben Rückmeldung, stellen ihre Fragen und gebärden ihre Ideen
Zum Schluss: Angelika Sterr und Florian Kunz erklären, wie es weitergeht.

Wer sind die Gesprächspartner*innen?
Angelika Sterr, Seelsorgerin für gehörlose, schwerhörige und taubblinde Menschen in der Erzdiözese München und Freising. Sie hat von Anfang an ein großes Interesse an dieser Qualifizierung gehabt und für ihren Aufbau gekämpft. Sie ist hörend.
Florian Kunz, ist Assistent für Praktische Theologie an der Theologischen Fakultät Trier und arbeitet in der Ausbildungsleitung für Pastorale Berufe im Bischöflichen Generalvikariat Trier. Er bringt die praktisch-theologische Wissenschaft und die Arbeit als Seelsorger*in zusammen. Er ist hörend und freut sich auf neue Erfahrungen mit einer anderen Sprache und Kultur.
Mit Gebärdensprachdolmetschung

Wir bitten um Entschuldigung, dass der Termin vom 09. Februar 2023 aus gesundheitlichen Gründen verschoben werden musste und dass nicht alle diese Info bekommen haben!

Allgemeine Infos zur Basisqualifizierung

Allgemeine Infos zur Basisqualifizierung
Logo „Dienende Seelsorge

Dienende Seelsorge in Gebärdensprache. Basisqualifizierung für taube Menschen“

Was ist das?

Dienend. Gebärde: Bedienen wie Kellnern*in. Heißt: Anbieten. Unterstützen. Helfen. Nichts erzwingen. Nicht bestimmen. Freundlich. Das theologische Fachwort: Diakonisch.

Seelsorge. So wie Jesus. Angebot für die Seele, aber auch für den Körper, für den Geist. Nicht nur für Einzelne, auch für Gemeinschaft. Die ganze Schöpfung nicht vergessen.

In Gebärdensprache: Gebärdensprache ist eine eigene Sprache. Sie schafft eine eigene Kultur, die taube Kultur. Das bedeutet auch: eine besondere Beziehung zu Gott. Visuell.

Basis: Grundlagen. Nicht alle Einzelheiten. Eine Grundlage, mit der sich weitere Themen der „praktischen Theologie“ erarbeiten können.

Qualifizierung: Seelsorge braucht Qualität. Das heißt: Ich weiß, was ich tue. Ich überprüfe, was ich tue. Ich verändere, was ich tue. Eigene Erfahrungen machen, sie auswerten und verändern.

Taube Menschen: Taube Menschen sind die Fachleute für Gebärdensprache und taube Kultur. sind nicht nur Empfänger*innen von Seelsorge, sondern Anbieter*innen in der Nachfolge von Jesus.

Was lerne ich in der Qualifizierung?

  • – Gott im eigenen Leben, in der eigenen Sprache, Kultur und Geschichte entdecken
  • – Verständnis für eine dienende (diakonische) Seelsorge entwickeln
  • – Seelsorge anbieten als Einzelne/Einzelner und im Team im Rahmen der katholischen Kirche
  • – Sich selbst als Seelsorger*in kennen und kritisch reflektieren
  • – den Glauben an Gott in der Gehörlosenkultur und für taube Menschen anbieten
  • – befreiende Seelsorge ermöglichen

Wie geht die Qualifizierung?

  • Einzelne Personen haben Interesse.
  • Sie sind zusammen eine Lerngruppe.
  • Die Umgangssprache ist die Deutsche Gebärdensprache.
  • Die Qualifizierung dauert 2 Jahre (September 2023 bis August 2025).

  • Es gibt 15 Lerntreffen. Mit Vor- und Nachbereitung dauern sie 12 Stunden.
  • Die Lerntreffen sind online am Wochenende.
    Freitagabend und Samstagvormittag bzw. Samstagnachmittag
  • Es gibt taube und hörende Fachleute als Lernpartner*innen.
  • Es gibt 3 Wochenenden als persönliche Treffen.

    Alle Teilnehmenden machen ein „Experiment“ in einer deutschen Gehörlosenseelsorge (zuhause oder anderswo).
    Erfahrungen in der Gebärdensprachlichen Seelsorge und Auswertung mit Mentor*innen.

    Es gibt die Möglichkeit zur Geistlichen Begleitung mit gebärdensprachkompetenten Seelsorger*innen.

    Es gibt eine Studienbegleitung für alle Fragen rund um die Qualifizierung.

Welche Voraussetzung muss ich mitbringen?

  • – Gebärdensprache als Muttersprache
  • – Erfahrungen mit gebärdensprachlicher Seelsorge (lokal, national, international)
  • – Abgeschlossene Ausbildung und Berufserfahrung und/oder Studium
  • – Erfahrungen in der Gehörlosenkultur
  • – Empfehlung durch örtliche/n Gehörlosenseelsorger/in oder Beauftragten

Was kostet die Qualifizierung?

900,00 € alles inklusive
(auch die 3 Wochenenden, außer Fahrtkosten). Fragt bei Euren Gebärdensprachseelsorger*innen, ob die Bistümer die Kosten übernehmen. Wenn das nicht so ist, bitte bei der Anmeldung vermerken.

Kann ich mit der Basisqualifizierung hauptamtliche/r Gebärdensprachseelsorger*in werden?

  • Das entscheidet jedes Bistum selbst.
  • Im Laufe der nächsten Jahre wird sich viel verändern.
  • Die Basisqualifizierung ist eine gute Grundlage.
  • Das „Theologisch-pastorale Institut Mainz“ ist ein anerkannter Träger für praktisch-theologische Aus- und Fortbildungen.

Wo kann ich mich informieren und anmelden?

  • Erste Infos bei Sr. Judith Beule (taub) und Daniel Beinhoff (taub), Angelika Sterr (hörend)

  • Das 1. Wochenende steht schon fest: 1. – 3. September 2023 in Vallendar-Schönstatt.

  • Anmeldeschluss: 31. Mai 2023

  • Trägerschaft übernimmt das „Theologisch-pastorale Institut Mainz“
    in Zusammenarbeit mit der Theologischen Fakultät Trier und der KGG Trier

Infos und Anmeldungen hier:

DSG – Basisqualifizierung
z. Hd. Marc-Bernhard Gleißner
c/o Kath. Gehörlosengemeinde Trier
Friedrich-Wilhelm-Str. 24
54290 Trier
Mail:

DSG-Anmeldung@taub-und-katholisch.de

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