Bibeltreff in München

Schon 2 Mal beschäftigten wir uns im Bibeltreff mit dem Buch Exodus.

Ein Youtubefilm vom „Bibelprojekt“ gab anschaulich den Überblick über den Inhalt.

https://dasbibelprojekt.de/videos/exodus-teil1

In einem nächsten Schritt forschten wir genauer nach, was ist der Inhalt der Geschichten  und was hat es heute mit uns zu tun. Der Bibeltreff wird vorbereitet von  Angelika Sterr und Kilian Knörzer. Angelika Sterr vermittelt als Fachfrau bibeltheologisches Hintergrundwissen. Das ist sehr wichtig, denn zwischen unserer  Zeit und der Zeit der Bibel liegen 2000 Jahre. Kilian leitet das Gespräch und vertieft mit DGS.  Mit unterschiedlichen  Methoden und Bildern nähern wir uns gemeinsam der  Botschaft für uns. Z. B. mit einem kleinen Rollenspiel oder einer Atemübung.

 

Da ist es zum Beispiel gut zu verstehen, dass die Berufung des Moses am Dornbusch nach einem bestimmten Ablauf erfolgt, fast genauso wie bei Abraham, Jakob und Samuel. Dies macht deutlich: es geht nicht um eine historische Person geht oder um eine Geschichte, die vor über 3000 Jahren passiert sein soll. Es geht um uns – um unsere Berufung. Jeder und jede von uns ist berufen, den Menschen vom befreienden Gott zu erzählen. Von Gott, der da ist – so kann man den Namen Jahwe übersetzen und das Leiden sieht – auf uns schaut.

Auch der Auszug aus Ägypten hat sich historisch nicht so wortwörtlich ereignet wie es in der Bibel steht. Die Bibel verwendet starke Bilder um zu zeigen: Gott befreit, Gott rettet – damals wie heute.

Zum Abschluss schauten wir den ganz neu abgedrehten Film von Bibel-in-DGS, wo Kilian den Abschnitt Exodos 14,14,5-15,1 – Durchzug durch das Meer fantastisch gebärdet.

 

und Kommentar:

Ökumenische Pilgerreise nach Irland 6.-12.6.17

Eine Gruppe 42 Leuten – taub, schwerhörig, taublind inklusive Seelsorger*innen und Dolmetscherinnen war im Juni in Irland.

Gruppenfoto Dublin

Veranstaltet wurde die Reise vom Bayrischen Pilgerbüro, begleitet von den Katholischen Seelsorger*innen von Augsburg und München, sowie der evangelischen Gehörlosenpfarrerin München und Umland.

In einem Interview erzählen drei Teilnehmer von ihren Erlebnissen.

Ein Höhepunkt der Reise war die Begegnung im „Deaf Village Ireland“ in Dublin. Wir hoffen auf ein Wiedersehen in München oder…

Begegnung im Deaf Village Ireland

München: Karfreitag 2016

Tief berührt waren alle Gottesdienstteilnehmer von dieser Feier.
Mary & und Amadeus stellten die Leidensgeschichte pantomisch dar.
Auch die Zuschauer wurden mit einbezogen.
Damit wurde spürbar, was Angelika Sterr auch in der Predigt gebärdete.
Die Leidensgeschichte war nicht nur ein Ereignis in der Vergangenheit.
Sie passiert immer wieder – auch heute. Wir sind meistens Zuschauer – distanziert oder ohnmächtig, angesichts des Leidens. Manchmal aber auch mitten drin – als Menschen, die Vorurteile haben und verurteilen – als Menschen, die helfen, wie Simon, der das Kreuz trägt – als Menschen, die mitfühlen und beistehen.
Immer wieder sind wir selbst betroffen als Leidende – durch Krankheit und Tod.Der Karfreitag stellt uns das Leid vor Augen, aber auch das Vertrauen, dass Gott mit uns leidet. Er lässt uns nicht fallen, sondern trägt mit uns das Leid. Gott gibt uns aber auch die Kraft gegen sinnloses Leid zu kämpfen, zum Mitleid und zum Aushalten, wo wir nichts ändern können. So ist das Kreuz das Zeichen unserer Erlösung. Darum verehren wir es.

Karfreitag 2016 – Leidensgeschichte pantomisch dargestellt

 

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