Am 1. Freitag im März wird in über 170 Ländern der Erde den ökumenische Weltgebetstag gefeiert.
Frauen aller Konfessionen laden ein zum Beten und Handeln. Dieses Jahr luden Frauen aus den Philippinen ein zum Gebet.
Sie zeigten uns die Schönheit ihres Landes. Und erzählten von der Ungerechtigkeit, die auf den Inseln herrscht, von der Ausbeutung und Armut insbesondere von Frauen und Kindern.
In München feierten die evangelische Gehörlosengemeinde und die kath. Seelsorge gemeinsam mit Gästen aus Augsburg. Aufgrund der Ferienzeit feierten wir erst am 9. März. Der Gottesdienst wurde mitgestaltet vom Gebärdenchor aus Augsburg. Die 4 Lieder aus den Philippinen in Gebärdensprache umsetzten. Ein schöner Gottesdienst! Angelika Sterr
Tief berührt waren alle Gottesdienstteilnehmer von dieser Feier.
Mary & und Amadeus stellten die Leidensgeschichte pantomisch dar.
Auch die Zuschauer wurden mit einbezogen.
Damit wurde spürbar, was Angelika Sterr auch in der Predigt gebärdete.
Die Leidensgeschichte war nicht nur ein Ereignis in der Vergangenheit.
Sie passiert immer wieder – auch heute. Wir sind meistens Zuschauer – distanziert oder ohnmächtig, angesichts des Leidens. Manchmal aber auch mitten drin – als Menschen, die Vorurteile haben und verurteilen – als Menschen, die helfen, wie Simon, der das Kreuz trägt – als Menschen, die mitfühlen und beistehen.
Immer wieder sind wir selbst betroffen als Leidende – durch Krankheit und Tod.Der Karfreitag stellt uns das Leid vor Augen, aber auch das Vertrauen, dass Gott mit uns leidet. Er lässt uns nicht fallen, sondern trägt mit uns das Leid. Gott gibt uns aber auch die Kraft gegen sinnloses Leid zu kämpfen, zum Mitleid und zum Aushalten, wo wir nichts ändern können. So ist das Kreuz das Zeichen unserer Erlösung. Darum verehren wir es.
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