„Dienende Seelsorge in Gebärdensprache“. Basisqualifikation für taube Menschen – startet im September 2023

„Dienende Seelsorge in Gebärdensprache“. Basisqualifikation für taube Menschen – startet im September 2023


Info-Videochat am 09.03.2023.

20:00 Uhr bis 21:00 Uhr

https://uni-trier.zoom.us/j/82927639886?pwd=UkZlSkFGbWgzUEJXMTlyWWlaZk1qZz09

Meeting-ID: 829 2763 9886
Kenncode: Zi58HCyN

Schnelleinwahl mobil +496950502596,,82927639886#,,,,*22659192# Deutschland

Dienende Seelsorge in Gebärdensprache – Qualifizierung für taube Menschen.
Was ist das?

2003 haben wir zum ersten Mal bei einer Gehörlosenseelsorge-Bundes-Tagung davon gehört: In den USA gibt es schon seit 30 Jahren die Möglichkeit, eine qualifizierte Ausbildung in Gebärdensprache zu machen, die zur Mitarbeit in der Gehörlosenseelsorge befähigt. Schwester Maureen Langton aus Chicago hat uns davon erzählt. 20 Jahre später wird das auch bei uns möglich sein. Die Ausbildung soll im September 2023 beginnen.
Schritt für Schritt werden wir die Infos hier veröffentlichen: Also: immer mal wieder reinschauen!

Hier auch PDF zum >>Herunterladen<<

Dienend. Gebärde: Bedienen wie Kellnern*in. Heißt: Anbieten. Unterstützen. Helfen. Nichts erzwingen. Nicht bestimmen. Freundlich. Das theologische Fachwort: Diakonisch.

Seelsorge. So wie Jesus. Angebot für die Seele, aber auch für den Körper, für den Geist. Nicht nur für Einzelne, auch für Gemeinschaft. Die ganze Schöpfung nicht vergessen.

In Gebärdensprache: Gebärdensprache ist eine eigene Sprache. Sie schafft eine eigene Kultur, die taube Kultur. Das bedeutet auch: eine besondere Beziehung zu Gott. Visuell.

Basis: Grundlagen. Nicht alle Einzelheiten. Eine Grundlage, mit der sich weitere Themen der „praktischen Theologie“ erarbeiten können.

Qualifizierung: Seelsorge braucht Qualität. Das heißt: Ich weiß, was ich tue. Ich überprüfe, was ich tue. Ich verändere, was ich tue. Eigene Erfahrungen machen, sie auswerten und verändern.

Taube Menschen: Taube Menschen sind die Fachleute für Gebärdensprache und taube Kultur. Sind nicht nur Empfänger*innen von Seelsorge, sondern Anbieter*innen in der Nachfolge von Jesus.

Was lerne ich in der Qualifizierung?

  • Gott im eigenen Leben, in der eigenen Sprache, Kultur und Geschichte entdecken
  • Verständnis für eine dienende (diakonische) Seelsorge entwickeln
  • Seelsorge anbieten als Einzelne/Einzelner und im Team im Rahmen der katholischen Kirche
  • Sich selbst als Seelsorger*in kennen und kritisch reflektieren
  • den Glauben an Gott in der Gehörlosenkultur und für taube Menschen anbieten
  • befreiende Seelsorge ermöglichen

Wie geht die Qualifizierung?

  • Einzelne Personen haben Interesse.
  • Sie sind zusammen eine Lerngruppe.
  • Die Umgangssprache ist die Deutsche Gebärdensprache.
  • Die Qualifizierung dauert 2 Jahre (Herbst 2023 bis Sommer 2025).

  • Es gibt 15 Lerntreffen. Mit Vor- und Nachbereitung dauern sie 12 Stunden.
  • Die Lerntreffen sind online am Wochenende.
    Freitagabend und Samstagvormittag bzw. Samstagnachmittag
  • Es gibt taube und hörende Fachleute als Lernpartner*innen.
  • Es gibt 3 Wochenenden als persönliche Treffen.

  • Alle Teilnehmenden machen ein „Experiment“ in einer deutschen Gehörlosenseelsorge (zuhause oder anderswo).
    Erfahrungen in der Gebärdensprachlichen Seelsorge und Auswertung mit Mentor*innen.

  • Es gibt die Möglichkeit zur Geistlichen Begleitung mit gebärdensprachkompetenten Seelsorger*innen.

  • Es gibt eine Studienbegleitung für alle Fragen rund um die Qualifizierung.

Welche Voraussetzung muss ich mitbringen?

  • Gebärdensprache als Muttersprache
  • Erfahrungen mit gebärdensprachlicher Seelsorge (lokal, national, international)
  • Abgeschlossene Ausbildung und Berufserfahrung und/oder Studium
  • Erfahrungen in der Gehörlosenkultur
  • Empfehlung durch örtliche/n Gehörlosenseelsorger/in oder Beauftragten

Was kostet die Qualifizierung?

  • 900,00 € alles inklusive (auch die 3 Wochenenden, außer Fahrtkosten). Fragt bei Euren Gebärdensprachseelsorger*innen, ob die Bistümer die Kosten übernehmen. Wenn das nicht so ist, bitte bei der Anmeldung vermerken.

Kann ich mit der Basisqualifizierung hauptamtliche/r Gebärdensprachseelsorger*in werden?

  • Das entscheidet jedes Bistum selbst.
  • Im Laufe der nächsten Jahre wird sich viel verändern.
  • Die Basisqualifizierung ist eine gute Grundlage.
  • Das „Theologisch-pastorale Institut Mainz“ ist ein anerkannter Träger für praktisch-theologische Aus- und Fortbildungen.

Wo kann ich mich informieren und anmelden?

  • Unterseite auf der Website mit Infos (kommt noch)
  • Info-Videochat am 09.03.2023.
  • 20:00 Uhr bis 21:00 Uhr

https://uni-trier.zoom.us/j/82927639886?pwd=UkZlSkFGbWgzUEJXMTlyWWlaZk1qZz09

Meeting-ID: 829 2763 9886
Kenncode: Zi58HCyN

Schnelleinwahl mobil +496950502596,,82927639886#,,,,*22659192# Deutschland

  • Infos bei Sr. Judith Beule und Daniel Beinhoff
  • Das 1. Wochenende steht schon fest: 1. – 3. September 2023 in Vallendar-Schönstatt.
  • Anmeldeschluss: 30. April 2023
  • Trägerschaft übernimmt das „Theologisch-pastorale Institut Mainz“
    in Zusammenarbeit mit der Theologischen Fakultät Trier und der KGG Trier

Weitere Infos und Anmeldungen hier:
Kath. Gehörlosengemeinde im Bistum Trier

Friedrich-Wilhelm-Str. 24

54290 Trier

Info@kgg-trier.de

Oder: Ralf.Schmitz@kgg-trier.de oder deafseelsorgejudith@web.de


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