Warum küsst der Priester den Altar? Wie ist der Ablauf von einem Gottesdienst? Immer das selbe?
Der Gehörlosen-Seelsorger Pfarrer Christian Enke vom Bistum Limburg erklärt die Teile des katholischen Wortgottesdienstes in Gebärdensprache mit Untertitel.
Manchmal kommen nur Gebärdensprachler zu einer Heiligen Messe, zum Beispiel in Gottesdiensten mit Senioren, bei Sitzungen mit unseren Räten, bei Gottesdiensten mit den Gehörlosenvereinen.
Diese Gottesdienste sind selten, deshalb bin ich darin nicht so geübt. Wir haben einmal einen gebärdensprachlichen Text erarbeitet, den kann ich nicht so „auswendig“ wie den LBG-Text. Wir zeigen das DGS-Hochgebet auf „taub-und-katholisch“ und freuen uns über Rückmeldungen.
Pfr. Ralf Schmitz, KGG Trier
Seit 20 Jahren feiere ich regelmäßig die Heilige Messe in Gebärdensprache. Meistens sind auch hörende Menschen dabei. Als ich angefangen habe, gab noch kein allgemein bekanntes Hochgebet in Gebärdensprache. Jeder der pristerlichen Kollegen hat seine eigene Form gesucht und gefunden – je nach Gebärdensprachkompetenz und Gebärdensprachlicher Gottesdienst-Gemeinde. Im Laufe der Jahre haben wir unser Hochgebet entwickelt. Wir zeigen es gern auf „taub-und-katholisch“ und freuen uns über Rückmeldungen.
Am Gründonnerstag wird das „Letze Abendmahl“ gefeiert.
In diesem Gottesdienst wird immer das Evangelium von der Fußwaschung Johannes 13,1-15 verkündet.
Am Karfreitag wird immer die Johannespassion gelesen.
In der Osternacht wechselt das Evangelium nach Lesejahr,
Ostern am Tag ist immer Johannes 20,1-18 „Maria von Magdala am Grab“ zur Auswahl.
Am Ostermontag ist das Evangelium von den Jüngern auf dem Weg nach Emmaus Lukas 24,1-35 in der Lesordnung.
Drei Texte haben wir in DGS produziert, inkl. Kommentar
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