2015: Unterwegs zu einem neuen Internet-Auftritt

„taub und katholisch“ – Unterwegs zu einem neuen Internet-Auftritt der „Katholischen Gebärdensprach-Seelsorge in Deutschland“

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Kilian Knörzer, Ralf Schmitz und Holger Meyer (von links) schauen, wie verschiedene Gehörlosenseiten auf Smartphones aussehen.

 

Die Köpfe qualmten am 2. Oktober 2015 im Priesterseminar in Münster. Angelika Sterr von der Kath. Gehörlosenseelsorge München, Holger Meyer von der Kath. Gehörlosenseelsorge in Oldenburger Land (Bistum Münster) und Ralf Schmitz von der KGG Trier saßen dort zusammen mit dem gehörlosen Gebärdensprachdolmetscher Kilian Knörzer aus München. Diesmal nicht dabei sein konnten Wolfgang Schmitz aus Rheinberg (Bistum Münster) und Christian Burkhardt von der Kath. Gehörlosenseelsorge Regensburg.

Bei der letzten Bundestagung der katholischen Gehörlosenseelsorger am Anfang des Jahres in Freiburg hatte man eine Arbeitsgemeinschaft gebildet, die neue Ideen für die Öffentlichkeitsarbeit im Internet entwickeln sollte. Diese Gruppe hatte sich schon einmal im April in Mannheim getroffen. Und jetzt sollte es ein konkretes Ergebnis geben.
Kilian Knörzer war als Referent bei der Bundestagung der Gehörlosen-Seelsorgerinnen und Seelsorger in Freiburg dabei gewesen. Er hat viele Ideen mitgebracht, wie man den Internet-Auftritt der Kath. Gehörlosenseelsorge besser gestalten kann: Videoclips, dynamische Seiten, Informationen und Werbung für den Christlichen Glauben in der „katholischen Form“. Er hat uns auch gezeigt, was einige „dynamische“ Gehörlosen-Gruppen von anderen christlichen Gemeinschaften machen. Sie machen vor allem Angebote für jüngere Gehörlose. Die finden das sehr attraktiv (= anziehend).

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Kilian Knörzer (links) zeigt Angelika Sterr eine Homepage auf dem Tablet. Holger Meyer schaut über die Schulter.

Holger Meyer hat viel Erfahrung mit der Pflege des Portals der Katholischen Gehörlosenseelsorge in Deutschland. Er hat einen guten Überblick, welche Internet-Auftritts es bisher in Deutschland schon gibt.

Ralf Schmitz gestaltet in Trier ein umfangreiches Internetangebot der Gehörlosengemeinde mit, und Angelika Sterr hat in München mit Kilian Knörzer die Texte der Sonntagsevangelien als Video online gestellt und arbeitet an weiteren Videos.

Nach der Sammlung der verschiedenen Ideen mussten wir überlegen, wie man einen neuen Internet-Auftritt aufbauen kann und wer die Beiträge dafür macht. Das ist jetzt der nächste Schritt. Dabei müssen wir den richtigen Weg finden zwischen „alles“ oder „nichts“. Alle machen in ihren Bistümern schon sehr viel. Wir müssen vermeiden, dass wir Dinge doppelt machen und dass wir Dinge machen, die nicht viele Leute interessieren.
Wir haben auch darüber nachgedacht: Wie soll die Seite heißen? Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden: „Taub und katholisch“. Mal sehen, wie es weitergeht!

geschrieben von Pfarrer Ralf Schmitz (KGG Trier)

 

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